ADRABESA QUARTET (SLO / I)

Vasko Atanasovski (saxes, flute), Simone Zanchini (accordion), Ziga Golob (double bass), Marjan Stanic (drums)

Der Holzbläser und Komponist Vasko Atanasovski zählt zusammen mit den beiden in NYC lebenden Musikern Jure Pukl und Igor Lumpert zu den drei führenden und kreativsten slowenischen Saxophonisten, gewiss aber ist er der vielfältigste Jazz-Haudegen aus dem grünen Land am Schnittpunkt der alpinen, pannonischen und mediterranen Welt (unentgeltliche Werbung).
Er ist bekannt für seinen meisterhaften Zugang zu genreübergreifenden Projekten mit bekannten Musikern aus Jazz, Rock, Klassik und Volksmusik sowie seine Musik für Tanz, Puppenspiel und Theater. Sein Oeuvre umfasst mittlerweile 15 Alben und unzählige Kompositionen, die von namhaften Solisten, Orchestern und Chören aufgeführt werden.

Das Adrabesa Quartet, das Langzeitprojekt unter Atanasovskis Ensembles, belebt die Traditionen des Balkans in frischer zeitgenössischer Weise. Mit sprühendem Ensemblegeist lädt es uns ein auf eine ekstatische, bisweilen mysteriöse musikalische Reise. Gerade jetzt, wo Slowenien als erster Mitgliedsstaat der EU die Corona-Maßnahmen offiziell aufgehoben hat (entgeltliche Werbung). Atanasovski, der immer wieder auch mit Bratko Bibic unterwegs ist, präsentiert mit diesem illustren Quartett jazzig aufgemischte Balkanmusik und alte Lieder aus dem ehemaligen Jugoslawien – wie etwa bosnische Sevdalinkas oder traurige mazedonische Lieder - und verbindet die sinnliche Leichtigkeit des Mittelmeerraumes mit der Virtuosität einer balkanesken Hochzeitskapelle, bisweilen angereichert mit wehmütigen Heimatklängen slowenischer Alpentäler.

Beim Erwecken der Balkan-Nostalgie wird er von erfahrenen und exzellenten Musikern unterstützt, allen voran der italienische Akkordeonist Simone Zanchini, der seit über 15 Jahren mit Vasko zusammenarbeitet. Er ist ein Virtuose, der mit der gleichen Leidenschaft und Kunstsinnigkeit Bach- wie Balkanmotive spielt. Zanchini, der mit Kalibern wie Gianluigi Trovesi, Paolo Fresu, Han Bennink, Jim Black oder John Patitucci zusammenarbeitet und auch Solist des Orchesters der glorreichen Mailänder Scala ist, wurde 2016 mit dem Orpheus-Award für das beste Jazz Album des Jahres in Italien gekrönt.

© Pressetext StockwerkJAZZ
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