Sabine Gruber „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“

15 Jahre KUKUK, Verein für Kunst, Kultur und Kitsch ::: 03. Mai 2017 | Kunsthaus Weiz, Foyer ::: In Südtirol, Meran geboren seit langen Jahren in Wien lebend gehört Sabine Gruber zu den interessantesten Literaten der neuen deutschsprachigen Literatur. Dutzende Auszeichnungen hat sie für Ihr Werk erhalten, das sich von Romanen, Essays, Lyrik, Hörspielen bis hin zu Theaterstücker erstreckt. Darunter 2016 den österr. Kunstpreis für Literatur. Ihr aktueller Roman, „Daldossi oder Das Leben des Augenblicks“ erzählt die Geschichte des Kriegsfotografen Bruno Daldossi der jahrzehntelang auf den Kriegsschauplätzen dieser Welt war. Er hatte Affären, schwamm auf Erfolgswellen und knipste in den Tag hinein. Daldossi fragt sich was seine Fotos gemacht haben, konnten sie aufrütteln, informieren oder haben sie einfach nur Sensationsgelüste befriedigt. Inzwischen in die Jahre gekommen reist er noch sporadisch in Krisengebiete obwohl er sie selbst kaum noch erträgt. Der grübelnde Fotograf freundet sich schließlich mit der Journalistin Johanna an, die aus Lampedusa berichtet, und reist ihr nach Ein unsentimentales Portrait eines von Fotos und Krisen besessenen Mannes. In klaren Worten stellt Sabine Gruber indirekt und intelligent die entscheidenden Fragen nach der Macht der Bilder und der Unmöglichkeit der Liebe. Einführende Worte und anschließendes Gespräch mit Sabine Gruber „Walter Kratner“
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